Bieler Bürgerbewegung stellt Weichen für die Wahlen

Biel, 6. März 2022 – Das Komitee «Westast so nicht!» empfiehlt 37 Personen für die bernischen Grossratswahlen – allen voran Spitzenkandidat und Vorstandsmitglied Hervé Roquet.  Regierungsratskandidat Erich Fehr erhält nach einer Aussprache mit dem Vorstand keine Empfehlung.

Ob es um die Bieler Westumfahrung, den Porttunnel oder den Ausbau der N5 vom Brüggmoos über den Strandboden bis nach Twann geht: Die Berner Kantonsregierung und der Grosse Rat werden die Verkehrspolitik der nächsten vier Jahre prägen. Daher empfiehlt das Komitee «Westast so nicht!» erneut jene Kandidierenden und Parteien zur Wahl, welche die Ziele des Komitees unterstützen.

Für den Grossen Rat kandidieren im Wahlkreis Biel/Seeland 37 Mitglieder des Komitees – von SP und Grünen über die Grünliberalen bis zu vereinzelten Vertretern der SVP. Das Komitee empfiehlt sie alle zur Wahl in die 27-köpfige Seeländer Deputation. Spitzenkandidat ist unser Vorstandsmitglied Hervé Roquet, der als Co-Präsident den Parti Socialiste Romand (PSR) leitet und sich im Komitee dossierfest und perfekt zweisprachig einbringt. Details zu seiner Kandidatur finden sich hier. Auch für die Regierungsratswahlen steht ein Mitglied unseres Komitees zur Wahl: Casimir von Arx von den Grünliberalen (GLP), der für Fussverkehr Kanton Bern in den Dialogprozess involviert war.

Der Vorstand hat auch Regierungsratskandidat Erich Fehr (SP) im Rahmen einer Aussprache befragt. Dieser müsste bei der Umsetzung der 60 Empfehlungen aus dem Dialogprozess eine aktivere Rolle als Leiter der Behördendelegation und Co-Leiter der Reflexionsgruppe übernehmen – das Komitee hat mehrfach vor dieser Ämterkumulation gewarnt. Leider verläuft die Umsetzung der kurz- und mittelfristigen Empfehlungen aus dem Dialogprozess unbefriedigend, während der Ausbau von Strassen voran getrieben wird. Anhand der offiziellen Stellungnahme Fehrs können sich interessierte Wählerinnen und Wähler selber ein Urteil bilden.

Stattdessen hat das Komitee Haltung der einzelnen Parteien zu Verkehrsfragen eruiert – mithilfe der Smartvote-Umfrage. Die Resultate sind hier auf Seite 2 nachzulesen, alle Unterlagen sind zudem auf der Webseite dokumentiert. Es ist wichtig, dass die kantonalen Gremien künftig eine fortschrittliche und klimafreundliche Mobilität vorbehaltlos unterstützen.