Jetzt stehen das Arbeitsprogramm und der Zeitplan für den Westast-Dialog
in groben Zügen: Die Kerngruppe hat nach intensiven Diskussionen einen
entsprechenden Vorschlag verabschiedet.
Ein gut strukturiertes und umfassendes Arbeitsprogramm in vier Schritten und ein ehrgeiziger
Zeitplan: Das ist das Zwischenergebnis der heutigen Kerngruppensitzung zuhanden der Dialoggruppe.
Die westastkritische Delegation hat dabei durchgesetzt, dass keine vorzeitige Vergabe von
Expertenaufträgen erfolgt und keine Varianten schon zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden.
Sie haben Wert darauf gelegt, dass in einem ersten Schritt gemeinsam eine Standortbestimmung
erfolgt und die Ziele und Werthaltungen abgeglichen werden, bevor in Schritt 3 die einzelnen
Varianten für die Streckenführung verglichen werden.
Kritiker und Befürworter haben zudem verlangt, dass der Sitzungsrhythmus erhöht wird, damit der
Zeitplan eingehalten werden kann. Die Kerngruppe hat sich seit der Lancierung des Dialogs vor
rund sechs Monaten erst dreimal getroffen.
Die westastkritischen Organisationen haben zudem moniert, dass nach wie vor kein schriftlicher
Auftrag für den Dialogprozess vorliegt und dass die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des
Kantons Bern keine Transparenz über die Entscheidungsgrundlage zur Lancierung des Prozesses
durch die Behördendelegation herstellen will.